Gaddafi ist tot. Und wenn in Libyen auch noch viel zu tun bleibt – nun kommen die Mühen der Ebenen – so gilt es jetzt doch erst einmal durchzuatmen und den Kopf wieder klar zu bekommen.

“…What's more to do,
Which would be planted newly with the time,—
As calling home our exil'd friends abroad,
That fled the snares of watchful tyranny;
Producing forth the cruel ministers
Of this dead butcher, and his fiend-like queen,—
Who, as 'tis thought, by self and violent hands
Took off her life;—this, and what needful else
That calls upon us, by the grace of Grace,
We will perform in measure, time, and place.”

 

„...Was zu tun noch,
 Was nun gepflanzt muss werden mit der Zeit,
 Als Rückberufung der verbannten Freunde,
 Die des Tyrannen listger Schling entflohn,
 Einziehn der blutgen Schergen dieses toten
 Bluthunds und seiner höllischen Königin,
 Die, wie man glaubt, gewaltsam selbst ihr Leben
 Geendet. - Alles, was Uns sonst noch obliegt,
 Das, mit der ewgen Gnade Gnadenhort,
 Vollenden Wir nach Maß und Zeit und Ort.“
  

(William Shakespeare, Macbeth – Übersetzung: Dorothea Tieck)
 

  

1 Kommentar

Linear

  • Klaus  
    Nun wir leben aber nicht mehr in Shakespeares England und so sollte man den Tod eines Tyrannen auch gänzlich anders gewichten.

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